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Toter Linienrichter: Niersbach klagt an

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Offener Brief von DFB-Präsident Wolfgang NiersbachEs war ein riesiger Schock für die Fußballwelt: In den Niederlanden wurde ein 41-jähriger Linienrichter nach einer Jugendpartie von drei Spielern zu Tode geprügelt. Jetzt klagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach in einem offenen Brief an – und fordert, dass so etwas nie wieder passiert.

Eine unfassbare Tat, die uns betroffen macht und die uns gleichzeitig dafür sensibilisieren sollte, wie wichtig Respekt und Rücksicht im Umgang miteinander sind.

Wolfgang Niersbach, DFB-Präsident

Wir haben den Original-Brief von Niersbach online bereit gestellt – einfach auf das Foto rechts klicken. Auch in der Büdiner Schiedsrichtervereinigung sorgt dieser Fall für Besorgnis: „In erster Linie gilt unser Mitgefühl den Angehörigen des Opfers. Es ist eine grausame Tat, die alle positiven Erlebnisse, die der Sport uns bringt, weit in den Hintergrund rücken“, sagte Kreisschiedsrichterobmann Edgar Schäfer. Gleichzeitig ist der oberste Schiedsrichter im Kreis Büdingen über die gestiegene Frequenz von Gewalttaten an Schiedsrichtern besorgt: Erst kürzlich wurden im Kreis Darmstadt die Spiele in der D-Liga abgesagt, da sich der dortige Schiedsrichterausschuss nach zahlreichen Attacken auf Referees weigerte, weiter Unparteiische anzusetzen. „Diese Taten halten nicht nur den Nachwuchs davon ab, sich für unser Hobby zu interessieren“, sagt Schäfer. „Wir haben im Kreisschiedsrichterausschuss manchmal sogar ein ungutes Gefühl, zu gewissen Partien unsere Kameraden einzuteilen.“

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