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Marcus Schmidt wird neuer Lehrwart

Marcus Schmidt (l.) löst im Sommer nach über elf Jahren Amtszeit Volker Höpp ab.

Viele Büdinger Schiedsrichter können sich gar keinen anderen Kreislehrwart als Volker Höpp vorstellen: Sie haben bei ihm den Neulingslehrgang bestanden, zahlreiche Leistungsprüfungen absolviert und regelmäßig die Lehrabende besucht. Zudem ist der Dauernheimer als Hessenliga-Schiedsrichter der aktuell ranghöchste Unparteiische im Kreis Büdingen. Ab Juni wird sich einiges ändern: Höpp will zwar weiter in Hessens höchster Spielklasse fungieren, den Lehrwart-Posten wird er jedoch aus beruflichen Gründen an Gruppenliga-Schiedsrichter Marcus Schmidt (Rohrbach) abgeben – nach mehr als elf Jahren Amtszeit.

Für Kreisobmann Edgar Schäfer war die Nachricht von Höpps Rückzug zum Saisonende äußerst bedauerlich, nach einem persönlichen Gespräch aber absolut nachvollziehbar. „Es geht  um eines der wichtigsten Ämter im Kreisschiedsrichterausschuss. Da macht man sich natürlich gleich Gedanken, wie es weiter gehen soll“, sagt Schäfer. „Volker hat die Lehrarbeit definitiv geprägt in den letzten Jahren.“ Veranstaltungen wie das Trainingslager für den Nachwuchs seien bei der Büdinger Schiedsrichtervereinigung zur festen Institutionen geworden, ein beachtlicher Stamm an Nachwuchskräften wurde aufgebaut. Mehrere Aufstiege in die Verbands- und DFB-Spielklassen  seien auch Verdienst der jahrelangen Lehrarbeit in der Vereinigung. Schäfers Stellvertreter Matthias Kristek ergänzt: „Volker hat sicherlich einen großen Anteil daran, dass unser Kreis im hessischen Schiedsrichterwesen ein hervorragendes Ansehen hat.“

Genug Gründe, dem scheidenden Lehrwart nachzutrauern. „Aber glücklicherweise konnten wir zügig einen geeigneten Nachfolger finden“, erzählt Schäfer. Marcus Schmidt, 22 Jahre jung, war von Beginn an Wunschkandidat im Ausschuss –  auch von Höpp. Der noch-Lehrwart wird Schmidt nun bis Juni einarbeiten, sodass im Sommer ein fließender Übergang möglich ist. Der Ausbildungslehrgang im September 2013 steht dann bereits unter der Leitung des „Neuen“.

Mit Marcus Schmidt tritt ein junger aber nicht unerfahrener Schiedsrichter in die Fußstapfen Höpps. „Ein vor allem sehr engagierter und zuverlässiger Unparteiischer“, weiß sein Obmann im Kreis. Und erste Erfahrung in der Lehrarbeit bringt der Bankkaufmann, der seit 2011 auch Schatzmeister im Schiedsrichter-Freundeskreis ist, mit: Als Referent auf Neulingslehrgängen war Schmidt bereits im Einsatz, zudem kann er auf Erfahrungen aus seinen Lehrgängen in Grünberg bauen. Ein neues Team, das Schmidt dem Kreisschiedsrichterausschuss nach einigen persönlichen Gesprächen im Mai präsentieren möchte, wird den Lehrstab komplettieren.

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