Frank Pietruschka (Borsdorf) und Sebastian Poth (Hainchen) sind als Schiedsrichter in die Gruppenliga aufgestiegen. Am heutigen Donnerstag, 8. August, leiten beide Akteure ihre ersten Gruppenliga-Spiele in der neuen Saison. Pietruschka reist in die Gruppenliga Wiesbaden zur Tura Niederhöchstadt (gegen TSG Wörsdorf), Poth geht in der selben Staffel in Lorsbach (gegen Hahn) an den Start. Kurz vor dem Auftakt sprachen wir mit dem P&P-Duo.
Poth ist in der dritthöchsten hessischen Spielklasse kein Unbekannter. Der 35-Jährige stand bereits zwischen 1998 und 2002 auf der Liste der damaligen Bezirksoberliga, schied dann aber aus privaten und beruflichen Gründen freiwillig aus. Für ihn kam der Aufstieg nicht wirklich überraschend. Den Routinier und zweifachen Familienvater packte der Ehrgeiz, woraufhin er sich beim Kreisschiedsrichterausschuss „zum Dienst“ meldete. Er fühle sich fit und wolle gerne nochmal den Schritt wagen. Dieses Angebot nahm der KSA dankend an, zumal auch die Lücke hinter Urgestein Bernd Schmidt (Eichelsdorf), der nach 18 Jahren freiwillig aus der Gruppenliga ausgetreten ist, geschlossen werden musste.
In Obertshausen meisterte Poth, der für den VfR Hainchen an der Pfeife hängt, gemeinsam mit Pietruschka die Leistungsprüfung der Region Frankfurt und darf nun wieder in der Gruppenliga pfeifen. Sein Ziel: „Ich möchte die Klasse halten, ein Mittelfeldplatz wäre super.“ Und auch der 20-jährige Pietruschka (wird am Dienstag 21), der für den KTSV Borsdorf-Harb pfeift, hat ähnliche Ambitionen. Primär stünde natürlich der Ligaverbleib auf der „To-do-List“, mit guten Leistungen wolle sich der Student allerdings mittelfristig in der Gruppenliga etablieren.
Was ist Euer Ziel für die Saison 2013/2013?
Pietruschka: Primär möchte ich natürlich die Klasse halten, allerdings will ich auch gute Leistungen zeigen und mich in der Liga etablieren.
Poth: Ich will die Saison mit einem gesicherten Mittelfeldplatz abschließen.
Wie habt Ihr Euch auf die Saison vorbereitet?
Pietruschka: Regeltechnisch und konditionell sollte man fit sein, deswegen habe ich in diesen beiden Punkten zugelegt. Die Absprache mit den Assistenten stand aber auch ganz oben auf der To-Do-Liste.
Poth: Theoretisch habe ich mich mit jedem Hausregeltest, dessen Einführung ich sehr begrüße, vorbereitet. In der Praxis habe ich Waldläufe absolviert, bin mehrfach den HIT-Test gelaufen und habe mich in Vorbereitungsspielen an die Abstimmung mit den Assistenten gewöhnt.
Auf welche Spiele freut Ihr Euch ganz besonders?
Pietruschka: Vor allem auf den Kreis Fulda – dort gibt es viele Derby und die Stimmung ist immer toll.
Poth: Natürlich auf die Region Fulda, aber auch auf die Darmstädter Gruppenliga. Die allgemeine Spielweise dort kommt mir gefühlt am besten entgegen.