Es lag sicher auch an den akribischen Vorbereitungen des alten Vorstands, dass die Wahlen im Rinderbügener Landgasthof Stürtz an diesem Abend allesamt einstimmig verliefen. Seit Monaten war absehbar, dass Andreas Schröter (2. Vorsitzender) und Marcus Schmidt (Schatzmeister) nicht erneut kandidieren können. Die Gründe dafür sind dem hohen Engagement der beiden geschuldet: Schröter ist im vergangenen Jahr zum Verbandslehrwart aufgestiegen und verantwortet seitdem die Fortbilung der hessischen Schiedsrichter auf Verbandsebene. Schmidt hingegen hat 2013 den Posten des Lehrwarts im Kreis Büdingen übernommen – zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Gruppenliga-Schiedsrichter.
Gerhard Sinner dankte den beiden für ihr Engagement im Freundeskreis-Vorstand – und verdeutlichte dies durch die Erfolge des Vereins im vergangenen Jahr: „Im Team haben wir eine herausragende 90-Jahr-Feier in Dauernheim organisiert, die auch überregional, bei den Vereinen und in der Politik eine hohe Wertschätzung erhielt“, sagte Sinner. Weitere, bereits etablierte Veranstaltungen waren 2013 wieder der gesellige Nachmittag für Senioren-Schiedsrichter über 60 oder Lehrveranstaltungen wie der Neulingslehrgang, die Futsal-Schulung und das Wintertrainingslager für den Nachwuchs. „Ohne den Freundeskreis könnten wir das finanziell überhaupt nicht stemmen“, erklärte Kreisschiedsrichterobmann Edgar Schäfer, der Sinner vor allem für seinen rürigen Einsatz bei der Aquisition von Sponsoren dankte. Das alte Vorstandstrio würdigten auch die Kassenprüfer Gerhard Schröder und Harald Hendel. Sie bescheinigten Marcus Schmidt eine einwandfreie Buchhaltung, die trotz der hohen Ausgaben einen kleinen Überschuss verzeichnete.
Die anschließenden Neuwahlen gingen zügig von statten, nach knapp zehn Minuten wurde der neue Vorstand um den Kefenröder Sinner präsentiert: Jens Heil (Wenings) und Patrick Kalbhenn (Düdelsheim) wurden beide als 2. Vorsitzende gewählt, Benjamin Strauch (Rainrod) ist neuer Schatzmeister des gemeinnützigen Vereins. „Mit diesem Team können wir uns auch künftig weiterentwickeln, da alle drei auf einen großen Erfahrungsschatz als Schiedsrichter zurückblicken können. Sie wissen, wie wir unsere Unparteiischen sinnvoll unterstützen können“, sagte Sinner im Anschluss an die Wahl.