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Auf- und Abstiege bei hessischen Top-Schiris

Während der Sommer dieses Jahr – mit Ausnahmen – nicht so richtig in Schwung kommen will, sieht das bei Hessens Schiedsrichtern ganz anders aus: Intensive Vorbereitung auf die neue Saison lautet die Devise auf den Verbandslehrgängen, an denen alle Spitzenschiedsrichter teilnehmen müssen. Wie in jedem Jahr, so sind auch 2013 im Vorfeld viele Personalentscheidungen vom Verbandsschiedsrichterausschuss getroffen worden, die das Personaltableau in einigen Klassen neu sortiert haben. Für die Internetseite der Schiedsrichtervereinigung Büdingen hat Karsten Vollmar, der stellvertretende hessische Obmann, eine Übersicht aufgestellt.

Welz und Stieler in der 1. Bundesliga, Weickenmeier weiterhin in Liga 3

Rundum zufriedenstellend fällt die Bilanz in der 1. Bundesliga aus, dort haben sich Tobias Welz (Wiesbaden) und Tobias Stieler (Offenbach) nicht nur stabilisiert, sondern auch für höhere Aufgaben empfohlen, so dass Hessen mit Tobias Welz seit langem wieder einen FIFA-SR hat, der jüngst seine ersten Einsätze außerhalb der Republik hatte.

In Liga 3 hat Dr. Manuel Kunzmann (Bad Hersfeld) seine SR-Karriere beendet und eine einjährige Freistellung beantragt. Die Gründe hierfür sind vielfältig, allesamt in jedem Falle nachvollziehbar und verdienen Respekt und Anerkennung für viele Jahre im DFB-Bereich mit ausgezeichneten Leistungen.

Weiterhin SR der 3. Liga bleibt Jonas Weickenmeier (Offenbach), der auch als  Schiedsrichterassistent in der 2. Bundesliga amtieren wird. Einen Aufsteiger in diese Klasse gab es leider nicht.

Mit Rafael Foltyn (Wiesbaden) hat der HFV zudem noch einen Assistenten in der 1. Bundesliga aufzuweisen, der ebenfalls eine sehr gute erste Saison verbuchen kann.

Martina Storch-Schäfer beendet Karriere

Im Spitzenbereich der Frauen geht mit Martina Storch-Schäfer (Fulda) ein der erfahrensten Schiedsrichterinnen „von Bord“, da sie die Altersgrenze erreicht hat. Somit wird in der 1. Liga nur noch Katrin Rafalski (KS) eingesetzt werden, die auch gleichzeitig als FIFA-SR-Assistentin amtieren wird. Susanne Luft (F), Anna Scheib (WI) und Sabine Stadler (FD) werden auch weiterhin in der 2. Frauen-Bundesliga eingesetzt werden.

Christof Günsch in die Regionalliga aufgestiegen

Auch die Regionalliga-SR-Liste hat aus Sicht des HFV mehrere Änderungen erfahren. Positiv dabei kann vermeldet werden, dass mit Christof Günsch (Gießen/Marburg) ein Aufsteiger nominiert wurde, der in der Hessenliga eine ganz souveräne Saison abgeliefert hat und mit Abstand „Nr. 1“ war. Er konnte somit seinen letztjährigen Abstieg wieder vergessen machen.

Zwei SR sind in der Regionalliga ausgeschieden, nämlich Steffen Rabe (GI/MR) und Boris Reisert (DA). Die übrigen SR Moritz Kühlmeyer (WI), Katrin Rafalski (KS), Kai Vonderschmidt (F) sowie Karl Wiatrek (KS) bilden zusammen mit dem Aufsteiger nunmehr das hessische Quintett in der Regionalliga Südwest.

Auch in den Juniorenbundesligen hat es einige Veränderungen gegeben. In der A-Juniorenbundesliga werden ab sofort die SR Abdelkader Boulghalegh (DA), Julius Martenstein (GI/MR, neu) und Timo Wlodarczak (FD) zum Einsatz kommen, Marco Unholzer (DA) verlässt die Klasse. Eine Altersstufe tiefer, in der B-Junioren-Bundesliga, werden neben Patrick Hartmann (DA) die SR Simon Heß (DA, neu) und Dennis Meinhardt (FD, neu) zum Einsatz kommen und Sebastian Klein (GI/MR) sowie den Aufsteiger Julius Martenstein ersetzen.

Hessens „TOP 90“ – Veränderungen in Hessen- und Verbandsliga

Traditionell umfangreicher gestalten sich die Veränderungen auf den Verbandslisten, der so genannten „TOP 90“. Aufgestiegen in die Hessenliga (33 SR insgesamt) sind Wissam Awada (KS) und Martin Wiatrek (KS). Sie ersetzen die Ausscheider Dr. Tillmann Bartsch (FD), Markus Finke (FD), Markus Petermann (DA), Martina Storch-Schäfer (FD) und Sven Willmann (DI) sowie den Absteiger Andrè Müller (F).

In die Verbandsliga, welche insgesamt 55 Schiedsrichterplätze hessenweit umfasst, sind die SR Cristian Ballweg (DA), Joshua Herbert (FD), Patrick Krauß (F), Sven Marquardt (WI), Sven Meisezahl (WI), Thomas Möller (GI/MR), Raik Noll (F), Mirko Radl (DA), Christoffer Reimund (DA), Wiebke Schneider (F), Max Trumpfheller (DA), Marius Ulbrich (F), Paul Walprecht (KS) und Sven Werner (KS) aufgestiegen.

Sie ersetzen Jörg Ballweg (DA), Martin Bechtel (FD), Sebastian Fink (GI/MR), Boris Kosche (WI), Evangelos Pakos (DA) und Pascal Tropper (GI/MR, alles freiwillige Ausscheider) sowie Johannes-Helmut Baumann (GI/MR), Christian Golditz (F), Florian Höhl (F), Markus Pondruff (KS), Anna Katharina Scheib (WI), Lars Theiß (GI/MR) und Tomas Zahorec (KS, alles Absteiger).